5. Tag am Steirischen Mariazellerweg 06—1. Oktober 2025 -Und am Ende ging´s ganz steil rauf!

Etappe: Graz/Hilmteich—Mariatrost—Rinnegg—St. Radegund bei Graz—Schöckl, reine Gehzeit: 04:30Stunden, Strecke: ca. 18Kilometer  Höhenmeter: 715m im Anstieg, 309m im Abstieg, Wegnummer: 706,   leichte bis mittelschwere  Tour

Heute ging es früh hinaus auf den 06er-Weg. Zuerst musste ich mit dem Bus zum Jakominiplatz, anschließend mit der Straßenbahnlinie 1 bis zum Hilmteich fahren, dort begann meine heutige Etappe.

Es war noch dunkel, als ich den Wohnmobilstellplatz in Graz-Straßgang verließ. Rund eine Stunde war ich unterwegs, bis ich den Hilmteich erreichte. Dieser liegt in einer schönen Parkanlage, und der 06er-Weg führte mich zunächst auf sehr moderaten Wegen durch den weitläufigen Leechwald. Ich passierte die Ansiedlung Häuserl im Wald und wanderte weiter vorbei am Roseggerhof auf besten Wanderwegen Richtung Mariatrost.

Bald tauchte die imposante Basilika Mariatrost am Horizont auf. Im Ort angekommen, führte der Weg natürlich hinauf zur Kirche. Ich holte mir meinen Wanderstempel und machte einige Fotos von dieser prominenten Basilika, sie erinnerte mich ein wenig an Mariazell.

 

Danach ging es steile Stufen hinunter in den Ort. Der Weg folgte kurz der Hauptstraße und bog dann links ab Richtung Fölling. Beim Sternwirtstüberl – leider um diese Zeit noch geschlossen – führte der Weg weiter durch die Ansiedlung Haidegg. Am Ortsende bog ich links ab Richtung Weinitzen und Niederschöckl. Nach Niederschöckl stieg der 06er-Weg stetig an. Ich erreichte Rinneggleiten, in weiterer Folge Rinnegg, und bald darauf war St. Radegund nicht mehr weit. Über die kleine Ansiedlung Kreuzberg führte der Weg hinunter in den Teufelsgraben, dann wieder bergauf über die sogenannte Rastleiten nach St. Radegund bei Graz. Gleich ins Auge fiel der Kalvarienberg mit seinen Kreuzwegstationen, ein imposantes Bild am Ortsrand. Ich ging weiter Richtung Kletterpark und Talstation der Schöcklbahn.

 

Nun könnte ich natürlich den langen, aber eher eintönigen Aufstieg auf den Schöckl beschreiben, doch diesmal nicht: Ich nahm die Gondelbahn hinauf. Beim Stubenberghaus gönnte ich mir eine kräftige Kaspressknödelsuppe, genoss den herrlichen Ausblick und machte mich nach gut einer Stunde wieder auf den Weg nach unten. Dann hieß es Rückfahrt nach Graz. Damit endeten zwei wunderschöne Tage am Steirischen Mariazellerweg 06 und zugleich meine letzte Tour am Steirischen Mariazellerweg 06 für dieses Wanderjahr.