3. Tag am Steirischen Mariazellerweg 06 – 20. Juli 2025 – Wanderglück sieht anders aus!

Etappe: St. Stefan ob Stainz—Mooskirchen—Söding— reine Gehzeit: 03:06Stunden, Strecke: ca. 12 Kilometer  Höhenmeter: 211m im Anstieg, 283m im Abstieg, Wegnummer: 506,   leichte Tour

 Ich habe in letzter Zeit wirklich Pech mit meinen Wanderungen. Vor kurzem musste ich meine Tour am Südalpenweg 03 – dem Karnischen Höhenweg – abbrechen. Nun wollte ich eine längere Etappe am Steirischen Mariazellerweg 06 gehen, aber auch das funktionierte nicht.

Aber von Anfang an! Am 19. Juli 2025 waren wir zu einer Feier in St. Stefan ob Stainz eingeladen, das passte perfekt, denn genau durch diesen Ort verläuft auch der Steirische Mariazellerweg 06. Ich hatte vor, von dort eine längere Etappe bis nach Graz zu gehen.

Die Feier war wirklich gelungen, mein Zustand am nächsten Tag ebenfalls, also nichts wie los auf den Mariazellerweg! Kurz nach 8 Uhr machte ich mich auf den Weg. Ich musste ein kurzes Stück zurück in Richtung St. Stefan ob Stainz, dann brachte mich der regionale Wanderweg S1 über die Ansiedlung Kirchberg zurück auf den Originalverlauf des 06er-Wegs.

Bis und auch nach Kirchberg verlief der Weg angenehm auf Wiesen- und Waldpfaden. Nach einem Wildgehege passierte ich die kleine Ansiedlung Puxhof. Auf Höhe von Langenhart bog der Weg rechts ab. Es ging moderat weiter, der Zirknitzbach wurde überquert, und der Weg führte ins Gebiet von Griggling.

Auf schönen Wegen ohne nennenswerte Steigungen ging es durch die Ansiedlung Kniezenberg. Danach folgte eine der wenigen Asphaltstrecken der Etappe. Entlang der Straße, dem Kniezenbergbach folgend, ging es weiter, bis der Weg nach links ins Gebiet des Schönwalds abbog. Ein moderater Waldweg führte mich weiter nach Fluttendorf.

Der Ort war schnell durchquert, dann ging  es über die Autobahn und bald darauf erreichte ich Mooskirchen. Von dort war es nur ein kurzes Stück nach Söding. Dort wollte ich mir im Gasthaus zur Post meinen ersten Stempel holen, leider hatte dieses schöne Wirtshaus an einem Sonntag geschlossen. Zum Glück hatte gleich in der Nähe die Pizzeria-Kebab-Söding offen. Dort bekam ich neben einer sehr guten Pasta auch meinen Stempel.

Gerade als ich mich nach dem Mittagessen wieder auf den Weg machen wollte, klingelte mein Telefon. Mein Sohn teilte mir mit, dass meine Frau einen Unfall gehabt hatte. Sie war gestürzt, hatte sich am Arm verletzt und konnte das Wohnmobil nicht mehr selbst fahren. Ich sollte warten, er würde mir das Wohnmobil bringen, damit ich die Heimreise antreten konnte.

Tja, das war’s dann mit meiner geplanten Tour nach Graz-Eggenberg. Ich brachte meine Frau zurück nach Ried im Innkreis, ins Krankenhaus. Den Steirischen Mariazellerweg 06 werde ich im Herbst fortsetzen, hoffentlich dann ohne Zwischenfälle.