Etappe: Deutschlandsberg – Bad Gams—Stainz—St. Stefan ob Stainz reine Gehzeit: 6:09Stunden, Strecke: ca. 23 Kilometer Höhenmeter: 514m im Anstieg, 470m im Abstieg, Wegnummer: 506, leichte Tour
Es ging los wie am gestrigen Tag. Ich fuhr um 07:30Uhr mit dem Bus von Bad Schwanberg nach Deutschlandsberg. Heute passte allerdings auch die Richtung, es war der richtige Bus. Kurz vor 08Uhr stieg ich wieder beim Rathaus in Deutschlandsberg aus dem Bus und begann meine heutige Wanderung. Die Fortsetzung des 06er Weges war auch schnell gefunden, es ging zuerst auf Asphalt durch den Ortsteil Unterlaufenegg. Kurz nach dem Gehöft Leitinger bog der 06er Weg dann von der Asphaltstraße in das Waldgebiet des Poschenberges ab. Auf moderatem Waldweg ging ich eine ganze Weile Richtung Geipersdorf. Das Wetter war hochsommerlich! Die Temperaturen hoch in den 20zigern, gut dass es keine zu heftigen Anstiege gab. Ich ging durch das wunderschöne Schilcher-Wein-Anbau– Gebiet. Was ein Schilcher ist brauch ich hoffentlich nicht erklären. Ich bin ja erst vor kurzem ein Stück durch Kärnten gegangen. Die Landschaft hier präsentierte sich ganz anders. Hügelig, die Ansiedlungen, Gehöfte eingerahmt von Weingärten und Weinbergen, eine wirklich wunderbare Landschaftskomposition.
Nach Geipersdorf ging es wieder weiter auf Asphalt zur Ansiedlung Blumau und weiter über Klunkaberg nach Bad Gams. Es war heute überwiegend Asphalt angesagt. Aber trotzdem waren die Wege in und zwischen den Weinbergen und Gärten schön zu begehen . In Bad Gams gab es den 2. Stempel des heutigen Tages. Der Ort war schnell durchschritten und es ging weiter Richtung Stainz. Ich wählte den Weg mit der Nummer 569 der mich in ein Waldstück unmittelbar nach Bad Gams führte. Generell hieß es heute genau auf die Wegführung, die Markierungen zu achten. Viele regionale Wege kreuzten den 06er Weg, oft war die Wegführung schwierig zu entdecken. Es ging nun auf schönem Waldweg Richtung dem Gehöft Gröblbauer. Hier gabelte sich der Weg, links ging es steil rauf zu Stainzer Warte, rechts ging es weiter auf einem Wiesenweg Richtung der Ansiedlung Jud. Hier war der Weg schwierig. Einerseits querte er ziemlich lange einen steilen Hang, andererseits waren die Markierungen schwer zu finden. Aber auch dieses Teilstück habe ich begangen und die richtigen Wege gefunden. So ging es auf moderatem Waldweg nach Stainz. Im Rathaus habe ich mir wieder einen Stempel geholt und anschließend habe ich mir das ehemalige Augustiner Chorherren Stift / Schloss näher angesehen.
.Nach einigen Fotos ging ich das letzte Teilstück der heutigen Etappe an. Vom Stift ging es über eine Wiese runter zur Lemsitz. Hier bot der 06er Weg 2 Varianten nach St. Stefan ob Stainz an. Ich wählte den Weg entlang der Lemsitz. Ein schöner Wiesenweg führte entlang des Baches, brachte mich zum gleichnamigen Ortsteil Lemsitz und weiter in den Ort St. Stefan ob Stainz. Damit hatte ich mein heutiges Etappenziel erreicht. Zu Ende war aber meine Wanderung noch nicht. Um das Wohnmobil zu erreichen mußte ich noch 4 Kilometer nach Greisdorf gehen, am dortigen Stellplatz wartete meine Frau auf mich. Es ging nochmals heftig bergauf, der schöne Stellplatz in Greisdorf lohnte allerdings die Mühe.