3. Tag am OÖ Mariazellerweg 06 – 28. Oktober 2023 – Eine Bilderbuch Herbstwanderung!

Etappe: Steyr , reine Gehzeit 07:08Stunden für 29 Kilometer, 416Höhenmeter im Anstieg, 394Höhenmeter im Abstieg – St. Ulrich—GH Schoiber—Damergwarte—Willeitenberg—Plattenberg—Spadenberg—Glasner Hütte—Maria Neustift / GH Pfaffenlehen/ WegNr  406

 

Ich schlief sehr gut und ausreichend. Um 07:30Uhr gab es noch ein gutes Frühstück im Gasthaus Schwechaterhof und noch vor 08:00Uhr war ich wieder unterwegs. Mein Wunsch vom Vortag schien in Erfüllung zu gehen. Der Tag begann bewölkt, aber kein Regen. Das Zimmer im Schwechaterhof war nicht billig, kann aber als Unterkunft durchaus empfohlen werden.

Der Weiterweg  war auch schnell gefunden, die Schönauerbrücke führte mich über die Enns. Gleich nachher ging es über eine Stiege(Raika) runter zum Bergerweg, dem ich  ein ganzes Stück lang folgte. Die Bahnlinie Steyr– Hieflau verläuft neben dem Weg. Ich folgte immer der rot-weiß-roten Markierung, die in die Unterführung der Bahnlinie Steyr-Hieflau wies, nach links abbog, um in den sogenannten Bachweg zu münden. Der Weg führt stetig nach oben Richtung St. Ulrich. Es ging am Friedensdenkmal vorbei und ich ließ die Stadt Steyr langsam hinter mir.

Nach St. Ulrich ging es stetig aufwärts, Richtung Gasthaus Schoiber, der Laurenzikapelle und der Dambergwarte. Die heutige Etappe war hinsichtlich der Höhenmeter nicht zu unterschätzen. Das Gasthaus Schoiber hatte zwar noch geschlossen, aber ich bekam freundlicherweise doch meinen Stempel. Ein kurzer Anstieg noch und ich war bei der Laurenzikapelle. Hier machte ich eine kurze Rast, es boten sich wunderbare Panoramablicke. Von der Kapelle war es noch ein kurzes Stück auf einem gut begehbaren Waldweg zum Gipfel des Damberges mit seiner Aussichtswarte.

Mit dem Aufstieg zum Damberg hatte ich für die nächste Zeit meine Reisehöhe  erreicht. Es ging im moderaten auf– und ab weiter, am Braschenberg vorbei, die Hertlerwiese wird passiert und der 06er Weg führte mich am Gipfel des Schwarzenberges vorbei in Richtung Willeitenberg. Kurz nach dem Willeitenberg trifft der Salzburger Mariazellerweg auf den Mariazellerweg, so beschreibt dies jedenfalls der Wanderführer. Tatsächlich war das nicht so feststellbar. A-pro-pos Markierungen. Da gab es heute nichts zu meckern. Der Weg war auf dieser Etappe ausreichend und gut markiert. Manchmal galt es bei den Abzweigungen gut aufzupassen, insbesondere von Forststraßen.

Nach dem Willeitenberg mündete der 06er Weg in den regionalen Klosterweg bzw. Sebaldusweg ein. Die Wegbezeichnungen lauteten nun 06, 04,  E4.

Weiter ging es zum Windpark auf dem Plattenberg. Der wurde zuerst auf einem Forstweg umrundet, anschließend nochmals auf einem ansteigenden Güterweg linksseitig passiert. Der asphaltierte Güterweg führte mich stetig nach oben, bei einem Bildstock/Kreuz bog der 06er Weg nach links weg, der Anstieg auf den Spadenberg begann. Und dieser Anstieg hatte es durchaus in sich. Generell waren die Anstiege heute sehr heftig. Es ging meist steil und gerade bergauf. Alles was steil rauf geht, muß meist auch steil wieder runter. So war es auch mit dem Abstieg vom Spadenberg und insbesondere vom Geierkogel zu Glasner Hütte.

Die Steilheit des Abstieges hielt bis zu meinem Quartier, dem Gasthaus Pfaffenlehen an. Als Fazit für den heutigen Tag bleibt, daß es eine ziemlich schöne Herbstwanderung war. 30Kilometer, mit vielen Höhenmeter, waren durchaus fordernd. Am Ende des Tages landete ich in einer gediegenen Unterkunft. Morgen soll das Wetter ähnlich sein. Würde ich mir so auch wünschen, es steht mit 35Kilometer eine wirklich lange Etappe an.