24. Tag 3. August 2015 -Mado+Preacher+Low Profile+Freebyrd+CoffeeMaker = Hiking A.T. 50+

Etappe: Hell Hollow Brook – Story Spring Shelter – 15,8Mi

Der Tag begann wie viele andere Tage davor  sehr früh! 05:15 Uhr beginne ich meine Sachen zu packen! Um 06:50 Uhr war ich wieder unterwegs. Mit dabei waren wieder meine 2 NOBOS  Mado und Low Profile, dazu kam noch ein dritter Wanderer mit dem Trailnamen FreeByrd. Also im 4er Paket ging es dahin. Low Profile kann bei moderatem Trailverlauf echt ein gutes Grundtempo gehen. Wenn du mehrere Stunden hinter ihm gegangen bist weist du was du getan hast. Nur in den An- und Abstiegen wurde er langsamer! Da wiederum hätte ich etwas schneller gehen können! Also zogen wir los und es ging mächtig dahin. Bereits um 09:00 Uhr erreichten wir den Goddart Shelter, übrigens der schönste Shelter bisher und unmittelbar darauf den Fire-Tower am Mt. Glastenbury mit ca. 1.300m eine der höchsten Erhebungen in diesem Gebiet.

 

Unterwegs trafen wir immer wieder Preacher, einen pensionierten Pfarrer der Methodistenkirche. Er ist stolze 68zig Jahre alt und geht denAppalachian Trail seit mehreren Jahren etappenweise. Den Kid Gore Shelter übergingen wir auch, es war der Plan zum Campground in der Stratton–Arlington–Road zu gehen. Mit diesem Plan war beim Story-Spring-Shelter Schluss! Es kündigte sich ein Gewitter an! Trotzdem hatten wir Glück, denn als es voll anfing zu regnen waren wir ja im Shelter. Immer mehr Geher kamen an bis die Hütte total voll war.

 

Kein Platz im Shelter, daher kam nachdem der Regen aufgehört hatte, wieder die Hängematte zum Einsatz. Also letzte Nacht hatte ich sehr gut in ihr geschlafen! Kaum war ich mit dem setup fertig, fing es wieder zu regnen an. Ich packte meine Kochsachen ging zum Shelter, es gab ausnahmsweise Nudeln, dazu ein heißes Orangengetränk und einen Schokoriegel. Dann ab in die Hängematte. Es regnet noch immer! Sollte das Wetter nicht besser werden, dann werde ich am Mittwoch nach Manchester abbiegen und den Appalachian Trail für heuer beenden. Den eines ist jetzt schon klar, die state-line-Vermont-New Hamsphire schaffe ich bis zum 9.8. sowieso nicht und auf nassen, rutschigen Felsen herum zu laufen ist brandgefährlich und interessiert mich eigentlich nicht! Denn im Vergleich zu Massachusetts nimmt der Untergrund in Vermont wieder pennsylvanische Züge an; d.h. viele große und kleine Felsen über längere Abschnitte kombiniert mit verschieden großen Wurzeln und Schlammlöcher.