21. Tag am Grenzlandweg 07 – 16. Juni 2023 – Ja, ja, der Masenberg, der kann was!

Etappe: Vorau-Masenberg/GH Olmstoll-Spielstätte-Hartberg / reine Gehzeit 06:06Stunden für 25Kilometer,730Höhenmeter im Anstieg, 1087Höhenmeter im Abstieg/WegNr 907, 950, St.-LRWW, leichte Tour

Relativ spät ging ich heute los! Aber was soll es! Waren ja nur 23Kilometer und der Masenberg war ja nicht allzu hoch. Kein Problem! So dachte ich! Aber was sich die nächsten 10 Kilometer abspielte war alles andere als ein Spaziergang. Vom Sportzentrum in Vorau ging es zum Stift, dann ein kurzes Stück runter zur Hauptstraße und dann war Schluß mit Lustig.

Der Weg führte teilweise steil und gerade aufwärts an der Erzherzog-Johann-Höhe vorbei, passierte dann das Gasthaus Kagerwirt und durchlief die Gebiete Wutzlviertel und Puchegg. Auf asphaltierten Güterwegen hieß es Höhenmeter machen. Ganz schön anstrengend, diese Art von Morgengymnastik. Ich mußte schon einige Körner in die Waagschale werfen um da hoch zu kommen.

Aber das war ja nur alles Vorspiel. Nach dem Anwesen Spieglbauer gabelte sich der 07er Weg, die Route verlief rechts, gemeinsam mit dem Augustinerweg durch ein ausgedehntes Waldgebiet im Bereich des Pucheggberges. Es ging auf breiter Forststraße/Schotterstraße stetig und steil nach oben.

Kaum zu glauben, dass sich der Weg über so viele Kilometer hinzog. Sahen doch die Windräder am Pongratzer Kogel so nah aus. So ging es Kehre für Kehre nach oben. Den Windpark am Pongratzer Kogel umging ich allerdings und machte mich an den Aufstieg zum Masenberg mit der Kernstockhütte. Das letzte Stück zum Gipfel des Masenberges verlangte nochmals starke Beine aber dann war er da der Gipfel auf 1261m.

Ich war allein am Gipfel und da ich heute meine Drohne dabei hatte, ließ ich sie starten und machte einige schöne Luftaufnahmen. Dann gab es bei der nahen Kernstockhütte eine Pause mit einem steirischen Mega-Belegten-Brot und einem Radler. War natürlich ausgezeichnet und wie immer viel zu viel.

Derart gestärkt machte ich mich dann an den Abstieg vom Masenberg. Es ging an der Schiliftstation Olmstoll vorbei und weiter über die Enzianwiese zum Wiesberg. Alles schön auf moderaten Wald– und Wiesenwegen. Fand der fast 9Kilometer lange Anstieg auf den Masenberg überwiegend auf asphaltierten Wegen statt, so verlief der Abstieg meist auf Wald-,Feld– oder Wiesensteigen. So ging es runter, runter, runter, am Anwesen Waldhansl vorbei, durch das Waldgebiet des Wiesberges. Die Anwesen Höhseppl und Schwaigpeter werden passiert und weiter geht es durch das Waldgebiet Schwaig. Nach dem Anwesen Schützenhöfer mündet der Waldweg in eine Fahrstraße ein und folgt dieser ein kurzes Stück. Dann beginnt das schönste Stück der heutigen Etappe. Der 07er Weg folgt einem kleinen Bach bis in das Zentrum von Hartberg. Zunächst brachte mich dieser schöne Weg  zur sogenannten Spielstätte. Diese liegt im Bereich des Ringkogels mit der gleichnamigen Warte.

 

Bei der Spielstätte wird eine Straße gequert und der schöne Weg setzt sich fort. Immer entlang des kleinen Baches, passierte ich Wasserfälle und Kaskaden bis ich schließlich im Zentrum von Hartberg angelangt war. Da das Rathaus schon zu war, ging ich durch die Stadt auf der Suche nach einem Stempel. Mir gefiel die Stadt Hartberg. Eine schöne Altstadt. In einer Apotheke hatte ich schließlich Glück und bekam meinen Stempel. Dann suchte ich mir den Campingplatz in der Nähe des Freibades, den dort wartete meine Frau mit dem Wohnmobil auf mich.