19. Tag am Grenzlandweg 07 – 14. Juni 2023 – Heute zu – Morgen geschlossen – Übermorgen Ruhetag = das Wetterkoglerhaus

Etappe: Tauchen am Wechsel—Hallerhaus/ reine Gehzeit 01:41Stunden für 7,0Kilometer, 702HM im Anstieg, 6HM im Abstieg/ WegNr 907, 902, 950, NÖ-LRWW,   mittelschwere Tour

OK! Ich war also wieder zurück am 07er Weg; dh ich war am Bahnhof in Tauchen am Wechsel. 8 Tage im Juni sollten reichen um den Grenzlandweg 07 zu Ende zu gehen. Nach 04:30Stunden Fahrt mit den ÖBB hatte ich die Strecke Ried im Innkreis—Tauchen / Schaueregg zurückgelegt. Es stand ja nur eine kurze Tour zum Hallerhaus an, da reichte es vollkommen erst um 12:00Uhr los zu gehen.

Warum nur 7Kilometer heute? Eine gute Frage! Aber die Schutzhütte am Hochwechsel, die Wetterkoglerhütte hatte Montag bis Mittwoch geschlossen. Also 3 Ruhetage! Mindestens! Es ist schon bemerkenswert, dass eine Schutzhütte so viele Ruhetage hält und nicht einmal eine Nächtigung möglich ist. Wie sich herausstellte, war auch der 4. Tag geschlossen. Also, man sollte sich gut überlegen an welchen Tag man einen alpinen Notfall am Hochwechsel haben sollte.

Aber egal! Ich wanderte von Tauchen auf guter Forststraße Richtung Hallerhaus. Gleich nach Tauchen gilt es konzentriert zu sein, ich verlor für kurze Zeit den Weg Aber nicht schlimm, auf einer asphaltierten Nebenstraße ging es stetig aufwärts nach Schaueregg. Die kleine Ansiedlung war  schnell durchwandert. Kurz nach dem Ort gabelte sich der Weg, der Weg mit der Nummer 928 führte links weg nach Tranktörl und von dort wieder zurück auf den Hauptweg.

Diesen Abstecher ersparte ich mir, ich blieb auf der Hauptroute. Ich passierte das sogenannte Studentenkreuz, der 07er Weg verlief dann nach links, immer der Forststraße folgend, aufwärts zum Hallerhaus.

Dann noch ein kurzer Anstieg und das Schutzhaus war erreicht. Gerade rechtzeitig, den nun fing es zu regnen an. Es war kurz nach 15:00Uhr. Das Hallerhaus ist zumindest im Innenleben einer Schutzhütte, so wie ich sie mir vorstelle, sehr ähnlich.  Ich brachte meinen Rucksack auf das Zimmer, ging duschen und ruhte mich aus. Morgen gibt es eine etwas längere Etappe nach Vorau. Außerdem warteten noch ca. 400Höhenmeter Richtung Hochwechsel auf mich.  Aber wenn es so gut wie heute geht, wird dieser Anstieg nicht schlimm.