18. Tag am Grenzlandweg 07 – 20. Mai 2023 – In Tauchen war es zu Ende – die Via Pannonia

Etappe: Gschaidt-Schäffern-Tauchen am Wechsel/ reine Gehzeit 02:47Stunden für 12,3Kilometer, 378HM im Anstieg, 469HM im Abstieg/ WegNr 907, NÖ-LRWW,   leichte Tour

Herr Höller vom gleichnamigen Landgasthof richtete mir noch ein sehr gutes Frühstück und gegen 08:00Uhr verließ ich dieses freundliche Gasthaus. Der Weg ging gleich nach dem Gasthaus links weg in ein Waldstück. Das Wetter war endlich angenehm, es ging moderat durch den Distelleiten Wald bis die an der Hauptstraße liegende Laglmühle erreicht wird.

Dann war allerdings für längere Zeit Schluß mit Wald– und Wiesenwegen, es begann eine Asphalthatscherei. Von der Laglmühle ging es entlang der Hauptstraße nach Schäffern und von dort auf derselben Hauptstraße allerdings steil ansteigend, in Richtung Auffahrt auf die Autobahn A 2. Bei der Autobahnauffahrt wird die A 2 überschritten, anschließend ergeben sich 2  Varianten für den Weiterweg nach Tauchen am Wechsel.

Ich wählte die Variante über die Ansiedlung Haberl und dem Gehöft Ocherbauer. Ab dem Anwesen Ocherbauer ging es dann nur mehr bergab nach Tauchen. Ich erreichte den kleinen Ort gegen 11:00Uhr, ging zum Bahnhof und stellte dort meinen Rucksack ab. Ich nahm mir meinen Wanderführer mit und drehte eine Ortsrunde. Tauchen wurde ja als Kontrollstelle gekennzeichnet. Kein Gasthaus, kein Kaufgeschäft oder sonstige Lokalität hatte geöffnet. In Tauchen herrschte tote Hose. Allerdings fiel mir ein Haus auf, welches auf den Außenseiten mit Green Peace Transparenten geschmückt war. Das wollte ich mir genauer ansehen.

So betrat ich das Haus, sah in der Küche jemanden hantieren und sprach den Kollegen an. Ich erklärte ihm die Sache mit Weitwandern und Stempel haben, er erklärte mir, dass es sich beim Haus um eine Bildungswerkstatt handelte und jetzt gerade Aktivisten von Green Peace ein Seminar absolvierten. Damit waren auch die Transparente erklärt. Dem Stempel konnte ich allerdings nur den Schriftzug generation europa entnehmen. Der Kollege schrieb mit der Hand noch die Adresse dazu.

So das war also auch erledigt, daher ging ich zum Bahnhof zurück und wartete auf meine Verbindung nach Wr. Neustadt , Wien-Meidling, Linz, Ried im Innkreis. Unnötig zu erwähnen, dass ich der einzige Fahrgast am Bahnhof von Tauchen war.

Um 12:10Uhr ging es los und um 17:30 war ich wieder in Ried im Innkreis. So jetzt war die Via Pannonia auch gegangen und ich war bereits in der Buckligen Welt und damit in der Steiermark angelangt. Im Juni werde ich wahrscheinlich den 07er Weg zu Ende gehen. Es fehlen ja nur mehr 5-6 Tage.