17. Tag am Grenzlandweg 07 – 19. Mai 2023 – Der Hutwisch, ja der kann was!

Etappe: Oberpetersdorf-Kobersdorf-Landsee-Blumau-Stang-Kirchschlag in der Buckligen Welt-Maierhöfen-Hochneukirchen-Gschaidt/ reine Gehzeit 08:05Stunden für 36Kilometer, 1276HM im Anstieg, 774HM im Abstieg/ WegNr 907, NÖ-LRWW,   leichte Tour

 

Um 07:30Uhr gab es noch ein gutes Frühstück im Gasthaus Hafenscher und dann ging ich los. Ca. 1,5Kilometer die Hauptstraße entlang, dann war ich in Kobersdorf und holte mir im Gemeindeamt meinen Stempel. Es ging noch ein Stück die Hauptstraße entlang raus aus Kobersdorf, dann zweigte der 07er Weg nach rechts ab, es ging am Heimatmuseum vorbei, das Tenniscenter Am Waldhof wird erreicht und dann bog  der Weg in ein größeres Waldgebiet ab. Es ging nun die nächsten Kilometer durch dieses große Waldgebiet. Der Weg war durchaus herausfordernd, er stieg stetig an.

Den in der Karte verzeichneten Judensteig konnte ich nicht finden, vielmehr war die Forststraße markiert. Auf dieser Forststraße verlief der 07er Weg bis zur Burgruine Landsee. Absolut sehenswert! Die Zeit zur Besichtigung sollte man sich nehmen!  Von der Burgruine führt der Weg runter und durch den Ort Landsee. Am Ortsende biegt der 07er Weg nach links ab und betritt das große Gebiet des Triftwaldes.

 

Es geht über die Pfefferriege zur Ansiedlung Blumau. Die kleine Ortschaft wird durchschritten, es geht immer wieder die Straße abkürzend, auf den Stanger Berg. Eine steile, schweißtreibende Angelegenheit. Die kleine Ansiedlung Stang ließ ich schnell hinter mir. Dann ging es großteils die Hauptstraße entlang Richtung Kirchschlag in der Buckligen Welt. Erst auf halber Strecke bog der Weg in einen Wiesensteig/Güterweg ab. Vorbei am Gehöft Riegelbauer erreichte ich dann Kirchschlag.

Heute muß ich auf die Qualität der Markierungen etwas genauer eingehen. Die sind großteils einfach schlecht. Wenige an der Zahl, schwer zu finden weil verblichen oder zugewachsen. Speziell beim Abstieg von Landsee nach Blumau muß man sehr genau aufpassen um den Weg nicht  zu verlieren. In Kirchschlag gab es wieder einen Stempel und dann folgte ein langer, teilweise sehr steiler Aufstieg.

 

Zunächst ging es die Hauptstraße entlang raus aus Kirchschlag. Dann bog der Weg nach links ab und es begann sofort ein sehr steiler, gerader Anstieg. Es ging richtig steil nach oben Richtung der kleinen Ansiedlung Maierhöfen.

Aber das sollte nur ein kleiner Vorgeschmack auf den Anstieg zum Hutwisch sein. Wie gesagt es ging rauf, rauf, rauf, an den Gehöften/Ansiedlungen Schützenkasten und Wenigreith vorbei, bis ich schließlich nach ca. 500Höhenmeter Aufstieg die Aussichtswarte am Hutwisch auf ca. 900m Seehöhe erreicht hatte.

War wirklich ein hartes Stück Arbeit. Dazu kam ja auch, daß ich in Kirchschlag meinen Rucksack mit Lebensmittel aufgefüllt hatte, da das Gasthaus in Gschaidt nur Quartier gab;  dh ich hatte im Aufstieg einige Kilos mehr zu bewältigen.

Es war allerdings noch  ein gutes Stück an Weg  nach Hochneukirchen. Zu klären war auch die Frage welchen Weg sollte ich dorthin nehmen? Es gab einige Rundwanderwege mit dem Ziel Hochneukirchen, aber eine eindeutige Kennzeichnung mit der Wegnummer 907 konnte ich nicht finden. Also kann ich nicht sagen ob ich den kürzesten Weg nach Hochneukirchen genommen habe, auf alle Fälle erreichte ich den Ort, bekam in einem Gasthaus meinen Stempel und machte mich weiter auf Richtung Gschaidt, dorthin waren  es noch ca. 4Kilometer.

Es ging von Hochneukirchen der Hauptstraße entlang bis zur Ansiedlung Hattmannsdorf. In Hattmannsdorf bog dann der 07er Weg (zum Glück) von der Asphaltstraße nach links ab und brachte mich ein letztes Mal ansteigend auf den Kagerriegel. Damit war mit 827m Seehöhe der letzte Anstieg des heutigen Tages erreicht. Vom Kagerriegel ging es moderat abwärts bis nach Gschaidt, mein Quartier das Landgasthaus Höller war auch schnell gefunden. Herr Höller, der Hausherr ließ mich ein und machte mir ein gutes Bier zurecht. Dann bezog ich mein Zimmer, ging duschen und richtete mir eine gute Jause.

Das war heute ein durchaus anspruchsvoller Trip! Die vielen Höhenmeter waren nicht zu unterschätzen und sind deutlich spürbar. Aber, alles gut! Morgen geht es noch ein kurzes Stück nach Tauchen am Wechsel und dann ist auch dieser Teil des 07er Weges gegangen.