16. Tag am Grenzlandweg 07 – 18. Mai 2023 – Und es gibt sie doch – Mitwanderer am 07er Weg!

Etappe: Siegendorf-Zagersdorf-Draßburg-Rohrbach bei Mattersburg-Sieggraben im Burgenland-Oberpetersdorf /  reine Gehzeit 07:12Stunden für 33,6Kilometer, 810HM im Anstieg, 632HM im Abstieg/ WegNr 907, 902A, 901A,  sehr leichte Tour

 

Um 07:30Uhr gab es ein gutes Frühstück. Wach war ich bereits seit 06:00Uhr. Als erstes checkte ich das Wetter. Bewölkt, noch ganz ordentlich Wind, aber kein Regen.  Das war schon ziemlich gut, außerdem sollte es den ganzen Tag trocken bleiben.

So machte ich mich gegen 08:00Uhr auf den Weg. Übrigens, die Pension Christine kann ich nur wärmstens empfehlen. Sehr guter Service, moderater Preis, € 45.– mit Frühstück. Der 07er Wegführte zunächst entlang der Hauptstraße raus aus Siegendorf. Auch die anschließende Ortschaft Zagersdorf wird entlang der Hauptstraße durchquert. Kurz vor dem Ortsende von Zagersdorf bog der Weg nach rechts ab um gleich wieder links in einen Güterweg einzumünden. Dieser Güterweg brachte mich bis zur Bahnlinie, die wird übersetzt und weiter ging es schnurgerade bis in den Ort Draßburg. Im Cafe-/Milchhalle bekam ich den Stempel. Es war übrigens der einzige Stempel heute. Es ist an Sonn– und Feiertagen generell schwierig Nachweise zu bekommen. Ab Draßburg änderte sich auch das Landschaftsprofil, es wurde hügeliger, Wälder traten wieder in Erscheinung und der Weg wies durchaus ansprechende Steigungen auf. Unmittelbar nach Draßburg ging es in ein weitläufiges Waldgebiet, den sogenannten Draßburger Wald. Der 07er Weg führte anfangs noch auf einer asphaltierten Forststraße am Draßburger Kogel vorbei und mündete dann in den Eulenweg ein.

 

Dieser Eulenweg war für die nächsten Kilometer meiner heutigen Wanderung bestimmend. Langgezogen führte der Weg stetig nach oben, wies durchaus anspruchsvolle Steilstücke auf und passierte den Kogelberg.

Dann wird der Marzen oder Rohrbacher Kogel erreicht und es begann der Abstieg nach Rohrbach bei Mattersburg. Der Eulenweg brachte mich am Freizeit-/Tenniszentrum vorbei in den Ort. Es hatten keinerlei Lokale, Cafes, Gaststätten offen. Ich kam bei einem großen Zelt vorbei, dass die Handwerksburschen von Rohrbach ausrichteten. Die hatten zwar auch keinen Stempel für mich, ließen sich aber mit meinem Wanderführer fotografieren. Muß als Beweis meiner Anwesenheit in Rohrbach genügen.

Nach Rohrbach tauchte der Eulenweg wieder in das große Gebiet des Rohrbacher Waldes ein. Auf gut begehbarer Forststraße ging es in moderatem auf– und ab lange dahin. Der Dreimarkstein wird passiert, beim sogenannten Herrentisch ist die ungarische Grenze erreicht. Weiter geht es an der Grünen Lacke vorbei Richtung Brenntenkogel.

Dann begann der Abstieg in die Ortschaft Sieggraben. Es ging richtig steil in den Ort. Auch in Sieggraben war es nicht möglich ein Feiertagsstempel zu bekommen. So wanderte ich weiter. Getreu dem Motto alles was runter geht, muß auch wieder rauf, führte der Weg steil aus dem Ort raus. Die Autobahn S 31 wird gequert und es ging über die sogenannten Keltenstrecke Richtung der Ortschaft Oberpetersdorf. Nach ca. 34Kilometer erreichte ich meinen heutigen Zielort und mein Quartier im Gasthaus Hafenscher.

Ich bekam sofort etwas zu essen, Getränk natürlich inklusive. Was mich besonders freute, ich traf 2 Mitwanderer, die ebenfalls am Grenzlandweg unterwegs sind. Kam bisher noch nicht vor. Morgen gibt es nochmals eine 30Kilometer Etappe. Das Wetter sollte endlich wirklich besser werden. Heute war es zwar trocken, aber der Wind war noch beachtlich und vor allem ziemlich kühl.