14. Tag am Grenzlandweg 07 – 16. Mai 2023 – Stundenlanges Regenwandern!

Etappe: Nickelsdorf-Halbturn-Frauenkirchen-St. Andrä am Zicksee-Apetlon-Illmitz / reine Gehzeit 09:38Stunden für 44Kilometer, 127HM im Anstieg, 138HM im Abstieg/ WegNr 907, sehr leichte Tour

 

OK! Um 06:15Uhr war ich im Frühstücksraum und gönnte mir ein sehr gutes Frühstück. Dann, kurz vor 07:00Uhr war ich schon unterwegs. Mein Quartier lag zwar außerhalb von Nickelsdorf, es gab jedoch vor Ort einen kurzen Zugangsweg zum 07er Hauptweg. Übrigens, als Quartier ist das Motel Schlaf Gut sehr zu empfehlen.

Ich ging vom Motel Richtung Auffahrt auf die A 4 und anschließend weiter in das Feld– und Wiesengebiet von Bergacker. Alles wie gehabt! Gerade Strecke bis zum Horizont, eingerahmt von wirklich vielen Windrädern. Nach ca. 3 bis 4 Kilometer traf mein Zugangsweg auf die Hauptroute. Auf Höhe des Kleylehofes bog der 07er Weg scharf nach rechts ab um bei einem Bildstock wieder nach links zu verlaufen. Es geht geradeaus weiter, an der Hubertuskapelle vorbei, Richtung Wittmannshof, immer begleitet von den Windrädern. So geht es weiter lange, lange geradeaus, die Johanneskapelle wird passiert und es geht das letzte Stück nach Halbturn.

 

Ach ja—wie war das Wetter? Also die gute Nachricht, die ersten zwei Stunden blieb es trocken. Ab 09:00Uhr regnete es sich so richtig ein. Aber, ganz wichtig, kein Wind. So wanderte ich durch Halbturn, holte mir in der Apotheke meinen Stempel und suchte mir den Weg aus dem Ort heraus. Dies war gar nicht so einfach. Generell war die Wegfindung oft schwierig. Diese großen Flächen, Felder, Wiesen, sind durchzogen von vielen Wegen. Es war oft nicht leicht den Hauptweg zu verfolgen. Die mangelnden Markierungen trugen auch ihren Teil zur Desorientierung bei. Ich habe heute trotz gutem Kartenmaterial einige Male den Weg verloren. Nach Halbturn ging es aber erst richtig los.

Schnurgerade durch das Gebiet Grundsäcker, ein kleiner Schwenker nach links, am Wandkreuz und Türkenhügel vorbei. Nach dem Türkenhügel 90° rechts nach Frauenkirchen. In Frauenkirchen bekam mein Wanderführer wieder einen Stempel. Ich fand den Weg raus aus dem Ort, es ging im Zick-Zack durch die Apetloner-Weg-Äcker. Der 07er Weg und E 4 führen in weiterer Folge durch das Gebiet der Seeäcker am Campingplatz Zicksee vorbei nach St. Andrä im Burgenland. Zumindest ging ich diesen Weg. Der 07er Weg verläuft jedoch nach dem Campingplatz Richtung Zicksee, dann dem Zicksee Ufer entlang und trifft nach der Reihersiedlung wieder auf die von mir gewählte Variante.

Von der Reihersiedlung führte mich der 07er Weg in das Naturschutzgebiet Lange Lacke. Es ging am Rande des Schutzgebietes lange Richtung Apetlon. Wie gesagt es regnete, daher war längeres Verweilen an der Langen Lacke nicht so wirklich angesagt. Dann ging es hinein nach Apetlon und weiter nach Illmitz. Diese beiden Kilometer waren begleitet von intensiven Regen. Die beiden Orte Apetlon und Illmitz kannte ich ja schon von meinen Versuchen den Neusiedlersee zu umrunden.

So gelangte ich dann nach gut 10stunden zu meinem Quartier im Hotel Post. Man erwartete mich schon. Als Geschenk erhielt ich eine Flasche Weißwein und Mineralwasser. Dann das übliche Prozedere, alles ausräumen, zum Trocknen aufhängen usw.

Morgen gibt es wieder eine kürzere Etappe nach Siegendorf. Auch sollte der Regen aufhören. Aber, meistens kommt es anders und zweiten als man denkt.