3. Tag am E 10 – Rupertiweg – vom Donautal durch das schöne Sauwaldgebiet

Etappe: Niederranna – Mittelbach – Rothstadlerhof – Dornedt – Berndorf – Mühlwitraun – Andorf -WegNr 810

Ich nahm noch ein gutes Frühstück im Gasthof Draxler und setzte meine Wanderung fort; dh. es ging über die Donaubrücke bei Wesenufer vom linken auf das rechte Donauufer. Dort gilt es der Strasse ca. 1/4 Stunde stromaufwärts zu folgen, bis zur Einmündung des Kleinen Kösslbaches in die Donau. Dann wird nach links abgezweigt, anschließend sofort wieder rechts halten und es geht links hinauf in den Wald zum Maierhof.

Vorsicht – Irrweg!

Nicht dem kleinen Kösslbach folgen, dieser folgt dem Donau-Höhen-Rundwanderweg!

Der Weg führt nun relativ steil hinauf zum Haus-Donau-Blick, linksseitig befindet sich die Kapelle St. Pankratz und weiter über Maierhof nach Mittelbach.

Alternativroute – Inn-Salzach-Uferweg

Bei Mittelbach zweigt die Alternativroute des Inn-Salzach-Uferweges in Richtung St. Aegidi ab; diese führt über Schärding, Reichersberg und Braunau und folgt dabei dem Inn und in weiterer Folge der Salzach bis nach St. Georgen bei Salzburg. Die Alternativroute trägt die Wegnummer 810A , es müssen 6-7 Tage ab Oberkappel veranschlagt werden

Ich blieb jedoch auf dem original Rupertiweg, der nach dem ersten  Haus in Mittelbach links zum Wald hinunter verläuft und nach ca. 1/4 Stunde den kleinen Ort Fraunhof(an der Strasse Waldkirchen am Wesen – St. Aegidi) erreicht. Es geht in gleicher Richtung weiter, bis bei einem Bildstock beim Gehöft Roßgatter die Strasse Neukirchen am Walde-St. Aegidi erreicht wird, in die es nach rechts einzubiegen gilt. Weiter geht es zum Bauernhof Edern von wo nach links abbiegend der kleine Ort Sagedt erreicht wird.

Nun beginnt der Hörzinger Wald, der bis zu einem linksseitig von Natternbach kommenden Güterweg durchwandert wird. Beim Güterweg halten wir uns nach rechts und erreichen bald den Rothstadlerhof. Nach dem Rothstadlerhof behalten wir die Gehrichtung bei, wenden uns bei einem Wegkreuz nach links, gehen auf Dornedt zu, wo wir einer Strasse nach rechts folgen und verlassen diese Strasse nach ca. 1/4 Stunde linksseitig in Richtung Jungfraustein im Hörzingerwald.

Exkurs – fehlende Markierungen

Der Mühlviertler Teil des Rupertiweges vom Bärenstein bis Niederranna ist hervorragend beschildert und markiert. Dies ändert sich schlagartig mit dem Überqueren der Donau. Die Markierungen sind oft Mangelware, teilweise schlecht sichtbar oder verblichen oder sie fehlen überhaupt. Ganz schlimm wird die Situation im Hörzinger Wald. Dieser Zustand hält an bis Haag am Hausruck. D.h. es ist wirklich ratsam und notwendig gutes Kartenmaterial mit zu führen! Es wäre wünschenswert, wenn die jeweiligen Gemeinden, die notwendigen Markierungen erneuern würden

Ab dem Jungfraustein habe ich de facto keine Markierungen mehr gefunden! Es münden viele Zufahrtswege in den Wald ein, es ist sehr verwirrend! Dank meines sonstigen Kartenmaterials bin ich irgendwie nach Berndorf gekommen und erst dort wieder auf den Rupertiweg gestoßen. In Berndorf wird die Strasse Natternbach- Kopfing gekreuzt, anschließend gleich nach links und kurz darauf  wieder nach rechts in einen zur Schopfkapelle führenden Güterweg einbiegen.

Dann geht es durch den östlichen Teil des Gaiserwaldes, wobei die Süd-OstSeite des Turnsteines umgangen wird. Auch hier ist kaum  eine Markierung zu finden, es münden viele Zufahrtswege ein.  Ich habe hier zum zweiten Mal den Weg verloren, ich konnte die Schopfkapelle einfach nicht finden! Allerdings bin ich beim Reiterhof Zum Gross`n“ eingekehrt   ( unter den in der Karte von Freitag&Berndt  verzeichneten Namen Ghf Weisses Rössl kennt niemand den Gasthof). Anschließend bin ich einfach die Strasse nach Aufleck weitergegangen und in Aufleck wieder auf den Rupertiweg gestoßen. Auf einem asphaltierten Güterweg geht  es von Aufleck,  leicht bergauf  über Gotthalm und Götting nach Ruprechtsberg.

Wir folgen weiter dem Güterweg und verlassen diesen bei einer Kehre mit einem Kreuz geradeaus, passieren einige Häuser und es geht über Wiesen und durch den Wald in Richtung Wühlwitraun. Hier trifft man auf die Strasse Enzenkirchen – Kreilheitzing, verlassen diese nach rechts, übersetzen den Hackingerbach und gelangen hinauf Richtung der Ortschaft Grub.

Auf einer Anhöhe, in einem Wäldchen, biegen wir nach links in den Güterweg Loh ein, der uns nach Grünedt bringt. In südlicher Richtung geht es weiter nach Unterhaigen, wo die Bundesstrasse Eferding-Schärding gekreuzt wird.

Von Unterhaigen geht es leicht bergauf nach Oberhaigen und von dort weiter auf einem Feldweg in westlicher Richtung zum Waldrand und anschließend nach Oberndorf bzw. Lichtegg. Von Lichtegg geht es ein Stück der Strasse entlang bis zu den ersten Häusern von Andorf, hier wird links auf einen Zufahrtsweg eingebogen, der direkt zum Kirchenplatz des Marktes Andorf führt.

Quartier in Andorf

Der Landgasthof Bauböck ist als Unterkunft sehr zu empfehlen! Preislich günstig und mit einem hervorragendem Gastgarten. Dazu noch gutes Bier und herzhaftes Essen, Wanderer was willst du mehr!